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Biographische Angaben
Bereits in den 1930er Jahren wurde die Idee einer internationalen Gemeinschaft von Schreibenden in der deutschsprachigen Schweiz
aufgenommen. In Basel und in Zürich entstand je ein PEN Club. 1973 beschlossen die beiden Gruppen, sich aufzu-lösen, um ein
gemeinsames deutschsprachiges PEN Zentrum in der Schweiz zu bil-den. In Tat umgesetzt wurde das Vorhaben am 2. April 1979
in Basel mit der Grün-dung des Deutschschweizer PEN Zentrums. Seither ist das DSPZ mit zahlreichen Interventionen und Aktivitäten
im Sinne der PEN Charta international und in der Schweiz tätig und aktiv an allen Komitees des International PEN beteiligt.
Das Deutschschweizer PEN Zentrum ist als Verein mit entsprechenden Statuten organi-siert. Es ist Mitglied des International
PEN.
Laut der Chronik Deutschschweizer PEN-Zentrum 1979-2004 von Peter K. Wehrli, war der Deutschschweizerische PEN-Club Basel,
gegründet 1932 (1960 umbenannt in PEN-Club Gruppe Basel) nicht der erste Ableger des P.E.N. in der Deutschschweiz. Zuvor hatte
sich in Zürich schon eine statutenlose Vereinigung gebildet, die 1931 als Club dem International PEN beigetreten ist. 1979
haben die Zürcher und Basler schliesslich das Deutschschweizer PEN-Zentrum (DSPZ) ins Leben gerufen.
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Publikationen des PEN (International) und Ordner des PEN Club Basel. Foto: Simon Schmid (NB)
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Umfang und Inhalt der Dokumente
Das Archiv des Deutschweizer PEN-Zentrums enthält die Akten der Geschäftstätigkeit des Vereins. Diese setzten sich zur Hauptsache
aus Rundschreiben, Sitzungseinladungen, Protokollen, Programmen des DSPZ sowie von PEN International) und Geschäftskorrespondenz
zusammen. In jüngeren Jahren finden sich auch Ausdrucke von E-Mails sowie Typoskripte (zur PEN-Anthologie von 1998). Unter
Punkt 4 sind die Dokumente aus den Anfängen der Vorläuferorganisationen (ab den sechziger Jahren) des Deutschweizer PEN-Zentrums
zu finden.
Die Akten sind im Lauf der Geschichte des DSPZ sehr unterschiedlich und eher unsystematisch abgelegt worden. Das gilt auch
für die Beschriftung der Ring- und Bundesordner und Archivboxen. Die Ordnung des Inventars bildet also nicht eine vorgefundene
Gesamtordnung ab, sondern ist das Resultat einer möglichst sinnvollen Anordnung und übersichtlichen Zusammenstellung der Dokumente.
Das Inventar besteht aus den vier Teilen:
- Administration
- Tätigkeiten
- Publikationen
- Vorgeschichte
Administrative Informationen
Zugang
Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Bevorzugte Zitierweise
Schweizerisches Literaturarchiv (SLA), Archiv des Deutschschweizer PEN Zentrums
Erwerbung
Schenkung, 2008
Hinweise zur Erschliessung
Dieses Online-Inventar wurde aus HelveticArchives generiert. Es unterscheidet sich in seinem Erscheinungsbild von "normalen"
Online-Inventaren hauptsächlich durch die beiden folgenden Merkmale: das Datum wird mit Punkt (statt Trennstrich) angezeigt,
es gibt - strukturell bedingt - mehr „Darin“-Auflistungen im Bemerkungsfeld. In ihrem Inhalt sind die beiden Inventarformen
jedoch identisch.
Die Unterlagen gelangten, grösstenteils in Dutzenden von Ordnern und Archivboxen abgelegt, ins SLA. Die in den Bundesordnern
(BO) und Ringordnern (RO) abgehefteten Unterlagen wurden bei der Sichtung und Erschliessung aus ihren säurehaltigen Behältnissen
herausgenommen und neu wieder abgelegt mit dem Archiv-Clip-System, dabei in säurefreie Materialien umgelagert. Dokumente,
die sich in Archivboxen befanden, sind in der Regel in Konvolutmappen und Umschläge abgelegt worden, ebenso Dokumente, die
sich in Sichtmappen befanden. Dabei wurden Büroklammern an Dokumenten entfernt. Zur Konservierung sind grüne Zwischenblätter
zwischen die Dokumente eingelegt. Die Erschliessungstiefe bewegt sich zwischen der Stufe 2 (nach Sachgruppen geordnet) und
Stufe 3 (nach Konvolut).
Weil die meisten Akten des DSPZ in einem Bundesordner abgelegt waren, steht in der Kollation in jenen Fällen die Abkürzung:
1 BO div. Mat.; in der Regel sind das folgende Dokumentenarten: Korrespondenz, Zeitungsausschnitte, Traktanden, Sitzungsprotokolle,
Rundschreiben etc.
Im Feld Bemerkung wird unter Beschr. (Beschriftung) zuerst der Wortlaut der Rückenbeschriftung eines Ordners verzeichnet;
wenn Stichworte auf den Registern vorhanden waren, wurden diese ebenfalls registriert (nach [Register:] oder [Registerbeschriftung:]).