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s.a. Bänziger, Hans: Sammlung zu Peter Bichsel, Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch, 1948-1998 (Bestand)
Biographische Angaben
Peter Bichsel, geboren am 24.3.1935 in Luzern, gestorben am 15.3.2025 in Zuchwil, gehörte zu den bedeutendsten deutschsprachigen
Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Er verbrachte seine Kindheit in Olten, liess sich zum Primarlehrer ausbilden. Diesem
Beruf ging er von 1955 bis 1968 nach, bevor er als freier Schriftsteller tätig wurde. Mit seinen literarischen Texten "Eigentlich
möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen" (1964) und "Kindergeschichten" (1969) erwarb sich Bichsel sein Ansehen im In-
und Ausland. Von 1973 bis 1980 war er persönlicher Berater von Bundesrat Willi Ritschard. In der Schweiz wirkte Bichsel neben
seinem literarischen Werk ("Der Busant" 1985, "Cherubin Hammer und Cherubin Hammer" 1999) insbesondere auch mit seinen zeit-
und gesellschaftskritischen Essays ("Des Schweizers Schweiz" 1969) und Kolumnen ("Kolumnen, Kolumnen" 2018, "Auch der Esel
hat eine Seele" 2020), die er seit 1968 für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften geschrieben hat. Sein Werk wurde vielfach
ausgezeichnet: 1965 erhielt er den Preis der Gruppe 47, 1970 den Deutschen Jugendbuchpreis, 1986 den Johann-Peter-Hebel-Preis
des Landes Baden-Württemberg, 1987 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung, 2000 den Preis Charles Veillon, 2004 die Ehrendoktorwürde
der theologischen Fakultät der Universität Basel, den Solothurner Literaturpreis 2011 und 2012 den Grossen Schillerpreis.
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Peter Bichsel (Foto: Simon Schmid, © NB)
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Umfang und Inhalt der Dokumente
Das Archiv von Peter Bichsel umfasst Typoskripte von Texten, Korrespondenzen und dokumentarisches Material.
Administrative Informationen
Zugang
Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Sachverwandte Unterlagen
Peter-Bichsel-Sammlung von Hans Bänziger
Bevorzugte Zitierweise
Schweizerisches Literaturarchiv (SLA). Archiv Peter Bichsel
Erwerbung
Ankauf, 2006
Hinweise zur Erschliessung
Die Sammlung Rederlecher ist 2018 von Lucienne Schwery verzeichnet worden.
HelveticArchives / online
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:ch:bel-85224
Dieses Online-Inventar wurde aus HelveticArchives generiert. Es unterscheidet sich in seinem Erscheinungsbild von "normalen"
Online-Inventaren hauptsächlich durch die beiden folgenden Merkmale: das Datum wird mit Punkt (statt Trennstrich) angezeigt,
es gibt - strukturell bedingt - mehr „Darin“-Auflistungen im Bemerkungsfeld. In ihrem Inhalt sind die beiden Inventarformen
jedoch identisch.