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Isabelle Kaiser (1866-1925)
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Biographische Angaben
Geboren am 2.10.1866 in Beckenried, gestorben am 17.2.1925. Schriftstellerin. Sie verbringt ihre Schulzeit in Genf,
kehrt dann in die deutsche Schweiz zurück, zuerst nach Zug und schliesslich nach Beckenried, wo sie von 1902 bis zu
ihrem Tod zurückgezogen lebt. Ihre erste literarische Arbeit Perdue verfasst sie in französischer Sprache
bereits im Alter von 16 Jahren; dieser Roman bleibt allerdings unveröffentlicht, so dass zuerst 1888 ihre Gedichte Ici bas,
gefolgt von einem weiteren Gedichtband Sous les étoiles und ihr Roman Coeur de Femme erscheinen.
Stehen zu Beginn ihrer literarischen Tätigkeit vor allem französische Werke, so verfasst sie später hauptsächlich Bücher
in
deutscher Sprache. Fast gleichzeitig auf deutsch und französisch erscheint der Roman Brigitte Balmer oder die Friedensucherin.
Charakteristisch für Isabelle Kaiser ist nicht nur ihre perfekte Zweisprachigkeit, sondern auch die enge Verbindung von
Leben und Werk.
Inhalt
Der Nachlass umfasst Werkmanuskripte, Typoskripte und diverse Briefkopien in deutscher und französischer Sprache, ein paar
Fotos und diverse Zeitungsartikel. Unter den 233 autographischen Briefkopien von Isabelle Kaiser aus der Zeit von
1899 bis 1904 befinden sich Briefe an François Coppée, Sully-Prudhomme, Ed. Rot, Ricarda Huch, Clara Vielbig, Carl Spitteler,
Arnold Ott u.a.m.
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Ave Maria. Gedicht als Gästebucheintrag, 15.8.1907.
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Administrative Informationen
Zugang
Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus
urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Dokumente in anderen Archiven und Bibliotheken
Weitere Dokumente aus dem Nachlass von Isabelle Kaiser befinden sich in Beckenried.
Bevorzugte Zitierweise:
Schweizerisches Literaturarchiv (SLA). Nachlass Isabelle Kaiser.
Erwerb / Quelle
1937 erhalten als Depot. Weitere käufliche Erwerbungen in den Jahren 1981, 1991, 1994 und 2004.