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Biographische Angaben
Otto Marchi wurde am 13. April 1942 in Luzern geboren, wo er auch die Schulen besuchte. Von 1962 an studierte er Geschichte
und deutsche Literaturgeschichte an der Universität Zürich, wo er 1970 mit einer Dissertation über den ersten Luzerner Freischarenzug
von 1844 promovierte. Im Jahr darauf erschien seine kritische Auseinandersetzung mit den Mythen zur Entstehung der Schweiz
unter dem Titel "Schweizer Geschichte für Ketzer". Nach Abschluss des Studiums war Marchi für eine Luzerner Werbeagentur tätig,
von 1974 bis 1976 Redaktor der Weltwoche, anschliessend bis 1980 Kulturredaktor der Luzerner Neusten Nachrichten. Von 1982
an lebte er als freier Schriftsteller und Publizist, ab 1990 war er zusätzlich als Lehrer für Sprache an der Hochschule für
Gestaltung und Kunst in Luzern tätig. Er leitete verschiedene Kurse in Creative Writing. Otto Marchi kam am 26. Dezember 2004
in der Tsunami-Katastrophe ums Leben.
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Otto Marchi (Foto: Yvonne Böhler)
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Umfang und Inhalt der Dokumente
Der Nachlass enthält Briefe und literarische Dokumente wie Notizbücher, Manu- und Typoskripte, Computerausdrucke zu Marchis
Werken und publizistischen Arbeiten. Zu seiner "Schweizer Geschichte für Ketzer" finden sich neben Tondokumenten mit Interviews
auch eine beachtliche Pressedokumentation und Materialiensammlung zur Schweizer Geschichte. Daneben sind diverse administrative
Unterlagen zu seinen verschiedenen Lehrtätigkeiten und mannigfaltigen Schreibprogrammen zum journalistischen und kreativen
Schreiben erhalten.
Administrative Informationen
Zugang
Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Bevorzugte Zitierweise
Schweizerisches Literaturarchiv (SLA), Nachlass Otto Marchi
Erwerbung
Ankauf, 2006
Hinweise zur Erschliessung
Dieses Online-Inventar wurde aus HelveticArchives generiert. Es unterscheidet sich in seinem Erscheinungsbild von "normalen"
Online-Inventaren hauptsächlich durch die beiden folgenden Merkmale: das Datum wird mit Punkt (statt Trennstrich) angezeigt,
es gibt - strukturell bedingt - mehr „Darin“-Auflistungen im Bemerkungsfeld. In ihrem Inhalt sind die beiden Inventarformen
jedoch identisch.