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Laure Wyss (Foto: Yvonne Böhler)
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Biographische Angaben
Die am 20.06.1913 in Biel geborene und am 22. August 2002 in Zürich verstorbene Laure Wyss verbrachte die Studienjahre in
Paris, Berlin und Zürich und die Kriegsjahre in Schweden; von 1945 an lebte sie in Zürich. Einen grossen Teil ihres Berufslebens
war sie als Journalistin tätig und trat literarisch erst nach ihrer Pensionierung in Erscheinung mit dem Erstling "Mutters
Geburtstag" (1978). Sie hat indessen schon während ihrer Tätigkeit als Redaktorin beim Fernsehen und dann beim "Tages-Anzeiger"
in Zürich enge und freundschaftliche Kontakte mit Schreibenden geknüpft. Durch ihre engagierte, von hohem Ethos getragene
Haltung beim Schreiben hat sie sich grosses Ansehen verschafft. Ihr literarisches Werk bildet in Sprache und Stil die logische
Fortsetzung des journalistischen Schreibens. Nach den Prosawerken wie "Tag der Verlorenheit" (1982), "Liebe Livia" (1985)
und "Weggehen ehe das Meer zufriert" (1994) weitet sich das literarische Schaffen mit "Lascar" (1994) und "Rascal" (1999)
zur Alterslyrik aus. Für ihr literarisches Werk hat Laure Wyss zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so u.a. das Max-Frisch-Werkjahr
(1993), den Preis der Schweizerischen Schiller-Stiftung (1998), den Grossen Literaturpreis des Kantons Bern (1998) sowie die
Goldene Ehrenmedaille des Regierungsrates des Kantons Zürich (2000).
Umfang und Inhalt der Dokumente
Das Archiv umfasst Notizen und Materialien zu den Werken, Manu- und Typoskripte literarischer und journalistischer Werke,
Briefe, Tagebücher, Agenden, Lebensdokumente und Sammlungen von Fotografien, Video- und Tonkassetten. Ein grosser Teil der
Dokumente stammt aus der Zeit nach 1975, als Laure Wyss als zeichnende Redaktorin des Tages-Anzeiger zurücktrat und als freie
Publizistin und Autorin tätig wurde.
Administrative Informationen
Zugang
Konsultation nur im Lesesaal SLA. Einschränkungen vor allem aus urheber- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen.
Erwerbung
Kauf von Laure Wyss
Hinweise zur Erschliessung
Dieses Online-Inventar wurde aus HelveticArchives generiert. Es unterscheidet sich in seinem Erscheinungsbild von "normalen" Online-Inventaren hauptsächlich durch die beiden
folgende Merkmale: das Datum wird mit Punkt (statt Trennstrich) angezeigt, es gibt - strukturell bedingt - mehr „Darin“-Auflistungen
im Bemerkungsfeld. In ihrem Inhalt sind die beiden Inventarformen jedoch identisch.